Regulationsmechanismen der strahleninduzierten Genexpression am Beispiel des TGFb1 und TGFb3 Gens

Projektleitung und Mitarbeiter

Bamberg, M. (Prof. Dr. med.), Belka, C. (Dr. med.), Rodemann, H. P. (Prof. Dr. rer. nat.)

Mittelgeber : Fortüne Programm

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Gewebsfibrosen stellen eine der wesentlichsten langfristigen Nebenwirkungen von radioonkologischen Therapieverfahren dar. Diese Nebenwirkung ist hauptsächlich durch eine strahleninduzierte dysregulierte Zytokinsekretion bedingt. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die erhöhte Freisetzung von transforming growth factor b (TGFb). Die Mechanismen, welche zu einer Sekretion von TGFb durch ionisierende Strahlung führen, sind bislang nicht aufgeklärt. Zur Entwicklung von Therapie- und Prophylaxestrategien ist jedoch ein genaues Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen notwendig. Ein hypothetisches Modell zur Aktivierung der TGFb Sekretion durch ionisierende Strahlung kann von der Struktur des TGFb Promotors und dem Aufbau der zellulären Streßreaktionen abgeleitet werden. Die TGFb Promotoren enthalten Bindungsstellen für die Transkriptionsfaktoren AP-1, SP-1 und ATF-1. Diese Faktoren werden in der Regel durch spezifische zelluläre Streßsignalwege phosphoryliert und führen so zu einer vermeintlichen Transkription der TGFb Gene. Bislang ist das Aktivierungsverhalten dieser Transkritptionsfaktoren sowie zellulärer Streßsignalwege durch ionisierende Strahlung nicht untersucht. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes soll die Aktivierung und Phosphorylierung der Transkriptionsfaktoren AP-1, SP-1 und ATF-2 sowie die Aktivierung spezieller zellulärer Streßkinasen wie c-Raf-1-, JNK- und SEK-Kinase untersucht werden.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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